Cremige Käsespätzle mit knusprigen Röstzwiebeln: So gelingt das perfekte Schmelzerlebnis!
Stellen Sie sich vor: Eine dampfende Portion goldener Spätzle, umhüllt von einer unwiderstehlich cremigen Käsesauce, gekrönt von einem Berg duftender, knuspriger Röstzwiebeln. Genau dieses Wohlfühlerlebnis verspricht unser Rezept für Cremige Käsespätzle, das nicht nur satt macht, sondern auch die Seele wärmt.
Ich zeige Ihnen heute nicht nur, wie Sie diesen Klassiker der süddeutschen Küche zaubern, sondern enthülle auch meinen persönlichen Trick, der Ihre Käsesauce garantiert klumpenfrei und seidig-glatt werden lässt – ein echtes Game Changer für alle Käsespätzle-Liebhaber.
Warum dieses Gericht mehr als nur Comfort Food ist: Ein herzhafter Genuss für alle Sinne
Käsespätzle sind tief verwurzelt in der alpenländischen Tradition und stehen seit Generationen für herzhafte Hausmannskost und gemütliche Zusammenkünfte. Es ist ein Gericht, das Geschichten erzählt, Erinnerungen weckt und sofort ein Gefühl von Zuhause vermittelt.
Doch unser Rezept geht über das Gewöhnliche hinaus: Die Kombination aus selbstgemachten, zarten Spätzle und einer Käsesauce, die dank eines speziellen Schmelz-Tricks nie klumpig wird, hebt diesen Klassiker auf ein neues Niveau. Der finale Touch der selbstgemachten, knusprigen Röstzwiebeln verleiht dem Gericht eine Textur und ein Aroma, das einfach unwiderstehlich ist und den Gaumen verzückt.
Das Geheimnis hinter der cremigen Verführung: Nie wieder klumpiger Käse!
Viele schrecken davor zurück, Käsesaucen selbst zuzubereiten, aus Angst vor klumpigem Käse oder einer öligen Konsistenz. Doch mit der richtigen Technik ist eine perfekt schmelzende, seidige Käsesauce absolut machbar und der Schlüssel zu unseren Cremigen Käsespätzle.
Das Geheimnis liegt in der Kontrolle der Temperatur und der Art, wie der Käse in die Flüssigkeit integriert wird, um eine stabile Emulsion zu erzeugen.
Die ideale Käseauswahl: Emmentaler, Gouda und weitere Empfehlungen
Für unsere Käsespätzle setzen wir auf eine bewährte Kombination aus Emmentaler und Gouda, die zusammen ein wunderbares Geschmacksprofil und eine ausgezeichnete Schmelzfähigkeit bieten.
Der Emmentaler sorgt mit seinem nussigen, leicht süßlichen Aroma und seiner geschmeidigen Textur für den klassischen Käsespätzle-Geschmack. Sein hoher Fettgehalt trägt maßgeblich zur Cremigkeit bei.
Gouda ergänzt dies mit einer milderen, etwas sahnigeren Note und einer ebenso guten Schmelzeigenschaft, die die Sauce abrundet, ohne zu dominant zu wirken. Die Mischung ist eine wahre Gaumenfreude.
Für experimentierfreudige Köche eignen sich auch Bergkäse, Appenzeller oder ein guter Cheddar. Achten Sie stets auf Käsesorten, die als „gut schmelzend“ bekannt sind, um das beste Ergebnis zu erzielen.
Der sanfte Schmelz: Schritt für Schritt zum klumpenfreien Genuss
Der entscheidende Trick für eine makellose Käsesauce beginnt damit, die Pfanne vom Herd zu nehmen, sobald Butter und Milch erwärmt sind. Direkte, zu hohe Hitze kann dazu führen, dass das Eiweiß im Käse schnell gerinnt und sich vom Fett trennt.
Geben Sie den geriebenen Käse nur portionsweise zur warmen Flüssigkeit hinzu und rühren Sie ihn kräftig unter. Dies ermöglicht es dem Käse, sanft und gleichmäßig zu schmelzen, anstatt plötzlich zu verbrennen oder Klumpen zu bilden.
Das ständige und beharrliche Rühren unterstützt die Emulsion des Käsefettes mit der Milch und der Butter. So entsteht eine homogene, glänzende Sauce, die sich perfekt an die Spätzle schmiegt.
Nehmen Sie sich für diesen Schritt die nötige Zeit und vertrauen Sie dem Prozess. Es ist die Geduld, die am Ende mit einer perfekt cremigen Käsesauce belohnt wird.
Welche Zutaten du für das Glück benötigst: Von Grund auf perfekt
Die Qualität der Zutaten ist das A und O für ein herausragendes Gericht. Bei Käsespätzle zählt jede Komponente, um den vollen, authentischen Geschmack zu entfalten.
Für die Spätzle: Frischer Teig als Basis
Spätzlemehl, oft auch als Typ 405 erhältlich, ist die ideale Wahl. Es sorgt für die nötige Elastizität und Bissfestigkeit des Teiges.
Frische Eier sind der Bindemittel-Held und tragen maßgeblich zur Farbe und Textur der Spätzle bei. Sie sind unverzichtbar für einen guten Spätzleteig.
Wasser wird sparsam hinzugefügt, um die perfekte Zähigkeit des Teiges zu erreichen. Es ist wichtig, die Menge anzupassen.
Salz und eine Prise Muskatnuss verfeinern den Teig. Muskatnuss ist ein klassischer Partner zu Käsegerichten und unterstreicht den Geschmack.
Für die Käsesauce: Das Herz der Cremigkeit
Geriebener Emmentaler und Gouda bilden die Basis der Sauce. Ihre Kombination verspricht den optimalen Schmelz und ein ausgewogenes Aroma.
Vollmilch ist essenziell für die Cremigkeit der Sauce. Ihr höherer Fettgehalt trägt dazu bei, eine seidige Textur zu erzielen.
Butter sorgt für zusätzlichen Geschmack und eine luxuriöse Textur. Sie hilft, die Sauce wunderbar geschmeidig zu machen.
Für die knusprigen Röstzwiebeln: Der unwiderstehliche Crunch
Große Zwiebeln sind ideal für Röstzwiebeln, da sie genug „Fleisch“ haben, um nach dem Frittieren eine schöne Textur zu behalten. Die richtige Sorte Zwiebel macht einen Unterschied.
Pflanzenöl, wie Sonnenblumenöl, ist hervorragend zum Frittieren geeignet. Es hat einen hohen Rauchpunkt und verleiht den Zwiebeln eine gleichmäßige Bräunung.
Ein Esslöffel Mehl ist das Geheimnis für die Extra-Knusprigkeit. Es umhüllt die Zwiebelringe und sorgt für eine goldbraune, unwiderstehliche Kruste.
Die kleinen Helfer: Salz, Pfeffer und frische Kräuter
Salz und frisch gemahlener Pfeffer sind unverzichtbar, um die Aromen der Käsesauce perfekt abzustimmen. Sie sind die finalen Geschmacksgeber.
Frischer Schnittlauch ist die ideale Garnitur. Er bringt eine leichte Schärfe und eine frische Optik ins Spiel, die den herzhaften Charakter der Käsespätzle wunderbar ergänzt.
Dein Weg zum kulinarischen Meisterwerk: Die detaillierte Zubereitung
Lassen Sie uns nun Schritt für Schritt dieses köstliche Gericht zubereiten. Jede Phase ist wichtig, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Vorbereitung ist die halbe Miete: Zwiebeln schneiden und mehlen
- Die Zwiebeln schälen, halbieren und in sehr feine Ringe schneiden.
Fein geschnittene Zwiebelringe sind entscheidend, damit sie gleichmäßig knusprig werden und nicht zu lange brauchen, um durchzugaren. Eine Mandoline kann hier sehr hilfreich sein.
- In einer Schüssel mit dem Mehl vermischen, sodass alle Ringe leicht bestäubt sind.
Das Mehl sorgt für eine hauchdünne Schicht, die beim Frittieren wunderbar knusprig wird und hilft, die Feuchtigkeit in den Zwiebeln zu halten, damit sie nicht matschig werden.
Der goldbraune Crunch: Röstzwiebeln perfekt frittieren
- In einer großen Pfanne das Pflanzenöl erhitzen. Sobald das Öl heiß ist (ein hineingegebenes Stück Zwiebel brutzelt sofort), die Zwiebelringe portionsweise darin goldbraun und knusprig frittieren.
Das Frittieren in Portionen ist unerlässlich, um die Öltemperatur hoch zu halten.
Zu viele Zwiebeln auf einmal würden das Öl abkühlen lassen, was zu matschigen statt knusprigen Röstzwiebeln führt.
Achten Sie auf eine mittlere bis hohe Hitze. Die Zwiebeln sollten schnell bräunen, aber nicht verbrennen.
- Mit einem Schaumlöffel herausheben und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Leicht salzen.
Das Küchenpapier nimmt überschüssiges Fett auf und sorgt für maximale Knusprigkeit.
Salzen Sie die Röstzwiebeln sofort nach dem Frittieren, solange sie noch heiß sind, damit das Salz gut haftet.
Spätzleteig zubereiten: Konsistenz und Reife
- Mehl, Eier, Wasser, Salz und Muskatnuss in einer großen Schüssel zu einem glatten Teig verrühren.
Verwenden Sie einen stabilen Kochlöffel oder eine Küchenmaschine mit Knethaken. Der Teig muss kräftig geschlagen werden, um Gluten zu entwickeln, das für die Textur der Spätzle wichtig ist.
- Der Teig sollte zäh vom Löffel fallen. Ist er zu fest, noch etwas Wasser zugeben.
Die Konsistenz ist entscheidend: Ein zu fester Teig ergibt harte Spätzle, ein zu flüssiger Teig führt zu wässrigen Spätzle, die sich nicht gut formen lassen.
Ein guter Richtwert ist, dass der Teig langsam und schwerfällig vom Löffel reißt.
Kochendes Wasser, perfekte Spätzle: Formung und Garen
- Einen großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen.
Salzen Sie das Wasser kräftig, es sollte so salzig wie Meerwasser schmecken, da die Spätzle ihren Geschmack daraus ziehen.
- Den Spätzleteig portionsweise durch eine Spätzlepresse, Spätzlehobel oder ein Spätzlesieb direkt ins kochende Wasser drücken oder schaben.
Arbeiten Sie zügig, aber konzentriert. Halten Sie die Portionen klein, damit die Spätzle genug Platz haben und nicht zusammenkleben.
Wenn Sie keine speziellen Geräte haben, können Sie den Teig auch von einem Brett schaben.
- Sobald die Spätzle an die Oberfläche steigen, sind sie gar. Mit einem Schaumlöffel herausheben, kurz abtropfen lassen und beiseitestellen.
Das Aufschwimmen ist ein klares Zeichen, dass die Spätzle gar sind. Ein kurzes Abtropfen verhindert, dass zu viel Wasser in die Käsesauce gelangt.
- Diesen Vorgang wiederholen, bis der gesamte Teig verarbeitet ist.
Halten Sie die fertigen Spätzle warm, beispielsweise in einer Schüssel abgedeckt, während Sie die restlichen zubereiten.
Das Käse-Wunder in Aktion: Die Sauce meisterhaft zubereiten
- In einer großen, ofenfesten Pfanne die Butter bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Die Milch hinzufügen und kurz erwärmen, aber nicht kochen lassen. Nehmen Sie die Pfanne vom Herd.
Dies ist der kritische Schritt für unsere klumpenfreie Käsesauce, wie bereits ausführlich erläutert.
Vermeiden Sie hohe Temperaturen, um das Eiweiß im Käse nicht gerinnen zu lassen.
- Geben Sie den geriebenen Käse nach und nach in kleinen Portionen zur warmen Milch-Butter-Mischung. Rühren Sie dabei ständig und kräftig um, bis jede Portion Käse vollständig geschmolzen und cremig ist, bevor Sie die nächste Portion hinzufügen.
Diese Technik gewährleistet, dass der Käse sanft schmilzt und sich perfekt mit der Flüssigkeit verbindet.
Geduld und kontinuierliches Rühren sind hier der Schlüssel.
Die Vereinigung: Spätzle und Käse zu einem Ganzen
- Sobald der gesamte Käse geschmolzen ist und eine wunderbar cremige Käsesauce entstanden ist, geben Sie die gekochten Spätzle zur Pfanne.
Die warmen Spätzle nehmen die Käsesauce optimal auf und verbinden sich zu einem harmonischen Ganzen. Es entsteht eine herrliche Einheit aus Geschmack und Textur.
- Alles gut vermischen, sodass die Spätzle vollständig mit der Käsesauce überzogen sind. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Gleichmäßiges Vermengen ist wichtig, damit jede Spätzle in den Genuss der cremigen Sauce kommt. Jetzt ist der Moment, die Würze final anzupassen.
- Bei Bedarf die Pfanne nochmals kurz auf den Herd stellen und bei niedrigster Hitze nur noch erwärmen, nicht kochen.
Dies sorgt dafür, dass die Käsespätzle servierbereit sind, ohne dass die Sauce ihre perfekte Konsistenz verliert oder anbrennt.
Der krönende Abschluss: Anrichten und Servieren
- Die Käsespätzle direkt in der Pfanne servieren. Großzügig mit den knusprigen Röstzwiebeln und frischem Schnittlauch bestreuen.
Das Servieren in der Pfanne unterstreicht den rustikalen Charme des Gerichts und hält es länger warm.
Die Röstzwiebeln und der Schnittlauch sind nicht nur Garnitur, sondern wichtige Geschmacks- und Texturgeber.
- Sofort heiß genießen, um den herrlichen Käse-Fädenzug zu erleben!
Der Käse zieht am besten, wenn das Gericht frisch und heiß serviert wird. Dies ist der Moment, in dem sich alle Mühe auszahlt.
Meisterhaft kochen: Zusätzliche Tipps und Tricks für deine Spätzle
Hier sind einige weiterführende Tipps, die Ihnen helfen, Ihre Käsespätzle noch perfekter zu machen und Ihr Kocherlebnis zu bereichern.
Die perfekte Spätzleteig-Konsistenz: Eine Frage des Gefühls
Die ideale Zähigkeit des Spätzleteigs ist erreicht, wenn er schwerfällig und zäh vom Löffel reißt, aber noch geschmeidig genug ist, um verarbeitet zu werden.
Wenn der Teig zu fest ist, fügen Sie teelöffelweise kaltes Wasser hinzu, bis die richtige Konsistenz erreicht ist.
Ist der Teig zu flüssig, geben Sie vorsichtig etwas mehr Mehl dazu und schlagen Sie ihn erneut kräftig durch. Ein perfekt abgestimmter Teig ist die Grundlage für luftige und bissfeste Spätzle.
Aroma-Booster für die Käsesauce: Ein Hauch von Weißwein oder Muskat
Für eine noch tiefere Geschmacksdimension können Sie der Milch-Butter-Mischung vor dem Käse einen kleinen Schuss trockenen Weißwein (alkoholfreier Wein ist ebenfalls eine Option) hinzufügen und kurz aufkochen lassen, um den Alkohol verdampfen zu lassen.
Dies verleiht der Sauce eine feine Säurenote und Komplexität.
Eine zusätzliche Prise frisch geriebener Muskatnuss verstärkt das würzige Käsearoma auf subtile Weise und ist ein traditioneller Begleiter von Käsesaucen.
Röstzwiebeln auf Vorrat: Lagerung und Wiederverwendung
Die knusprigen Röstzwiebeln können Sie problemlos auf Vorrat zubereiten.
Lassen Sie sie nach dem Frittieren vollständig auf Küchenpapier abkühlen und bewahren Sie sie dann in einem luftdichten Behälter bei Raumtemperatur auf.
So bleiben sie mehrere Tage knackig und eignen sich auch hervorragend als Topping für Salate, Suppen oder Burger. Ein echter Allrounder in der Küche!
Käsespätzle im Ofen: Überbacken für extra Käsegenuss
Wer es besonders käsig mag, kann die fertigen Käsespätzle vor dem Servieren noch überbacken.
Einfach die Spätzle in eine ofenfeste Form geben, mit etwas zusätzlichem geriebenem Käse (z.B. Bergkäse oder Cheddar) bestreuen und für etwa 10-15 Minuten bei 180°C Ober-/Unterhitze goldbraun backen.
So entsteht eine unwiderstehliche Käsekruste, die dem Gericht eine weitere Textur- und Geschmacksebene hinzufügt. Achten Sie darauf, dass der Käse nicht verbrennt.
Keine Panik: Häufige Probleme und ihre Lösungen
Auch in der Küche läuft nicht immer alles nach Plan. Hier sind Lösungen für die gängigsten Herausforderungen, die bei der Zubereitung von Käsespätzle auftreten können.
Mein Spätzleteig ist zu flüssig oder zu fest
Wenn Ihr Spätzleteig zu flüssig ist, fügen Sie esslöffelweise etwas Spätzlemehl hinzu und schlagen Sie ihn kräftig, bis die gewünschte zähe Konsistenz erreicht ist.
Gehen Sie dabei behutsam vor.
Ist der Teig zu fest, geben Sie tröpfchenweise etwas kaltes Wasser hinzu und rühren Sie es gründlich ein. Dies lockert den Teig auf und macht ihn geschmeidiger für die weitere Verarbeitung.
Die Käsesauce ist doch klumpig oder ölig geworden
Sollte Ihre Käsesauce trotz aller Vorsicht klumpig geworden sein, nehmen Sie die Pfanne sofort vom Herd. Geben Sie einen Schuss kalte Milch oder etwas Sahne hinzu und rühren Sie kräftig.
Falls die Sauce ölig aussieht, kann das oft durch zu hohe Hitze verursacht werden. Versuchen Sie auch hier, etwas kalte Flüssigkeit (Milch oder Wasser) hinzuzufügen und die Sauce energisch zu rühren, um die Emulsion wiederherzustellen.
Im Notfall kann ein Pürierstab helfen, die Sauce zu glätten.
Meine Röstzwiebeln werden nicht knusprig oder sind verbrannt
Werden die Röstzwiebeln nicht knusprig, liegt es oft an einer zu niedrigen Öltemperatur oder daran, dass zu viele Zwiebeln gleichzeitig frittiert werden.
Achten Sie darauf, dass das Öl heiß genug ist und frittieren Sie immer in kleinen Portionen.
Sind die Zwiebeln verbrannt, war die Hitze zu hoch oder die Zwiebelringe waren zu dünn geschnitten und wurden zu lange frittiert. Passen Sie die Temperatur an und behalten Sie die Zwiebeln genau im Auge, da sie sehr schnell bräunen.
Das Gericht schmeckt fad: Wie kann ich mehr Geschmack hinzufügen?
Wenn Ihre Käsespätzle fad schmecken, fehlt es wahrscheinlich an Salz und Pfeffer. Schmecken Sie das Gericht erneut ab und seien Sie nicht zu sparsam mit den Gewürzen.
Eine Prise Cayennepfeffer oder eine Messerspitze scharfer Senf können der Käsesauce eine angenehme Würze verleihen. Auch frische Kräuter wie Petersilie oder Bärlauch, die direkt vor dem Servieren hinzugefügt werden, bringen zusätzliche Aromen.
Deine Fragen, unsere Antworten: Alles rund um Käsespätzle
Hier finden Sie Antworten auf weitere Fragen, die häufig im Zusammenhang mit der Zubereitung von Käsespätzle auftauchen.
Kann ich Spätzle auch ohne eine spezielle Presse oder Hobel machen?
Absolut! Wenn Sie keine Spätzlepresse oder keinen Hobel besitzen, können Sie den Spätzleteig traditionell von einem Holzbrett ins kochende Wasser schaben.
Befeuchten Sie das Brett und ein Messer immer wieder mit Wasser, damit der Teig nicht kleben bleibt.
Eine weitere einfache Methode ist die Verwendung eines grobmaschigen Siebs oder einer Reibe, durch die der Teig direkt ins Wasser gedrückt wird. Die Spätzle werden dann etwas unregelmäßiger, aber genauso lecker.
Welche anderen Käsesorten eignen sich gut für Käsespätzle?
Neben Emmentaler und Gouda können Sie auch hervorragend Bergkäse verwenden, der einen kräftigen, würzigen Geschmack mitbringt und sehr gut schmilzt. Appenzeller ist ebenfalls eine ausgezeichnete Wahl für Liebhaber intensiver Aromen.
Für eine mildere Variante eignet sich junger Cheddar oder Tilsiter.
Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Käsesorten, um Ihren persönlichen Favoriten zu finden, achten Sie dabei immer auf eine gute Schmelzeigenschaft.
Wie lange halten sich Cremige Käsespätzle und kann ich sie einfrieren?
Fertige Cremige Käsespätzle halten sich im Kühlschrank, gut verschlossen, etwa 2-3 Tage. Zum Aufwärmen können Sie sie kurz in einer Pfanne mit etwas Milch erwärmen oder in der Mikrowelle erhitzen.
Das Einfrieren von Käsespätzle ist möglich, kann aber die Textur der Sauce leicht beeinflussen.
Am besten frieren Sie die Spätzle und die Sauce getrennt ein und vereinen sie erst nach dem Auftauen. Aufwärmen sollten Sie sie langsam in einem Topf oder in der Pfanne bei niedriger Hitze.
Sind Cremige Käsespätzle ein Hauptgericht oder eine Beilage?
Cremige Käsespätzle sind aufgrund ihrer Sättigung und ihres herzhaften Charakters definitiv ein vollwertiges Hauptgericht. Sie werden oft mit einem frischen grünen Salat serviert, um eine ausgewogene Mahlzeit zu ergeben.
In kleineren Portionen können sie aber auch eine köstliche Beilage zu Braten, Gulasch oder anderen Fleischgerichten sein. Ihre Vielseitigkeit macht sie zu einem beliebten Gericht für viele Anlässe.
Der unwiderstehliche Charme der Alpenküche: Mehr als nur ein Gericht
Cremige Käsespätzle mit knusprigen Röstzwiebeln sind mehr als nur eine Mahlzeit; sie sind ein Stück kulinarischer Heimat, ein Versprechen für Gemütlichkeit und ein Fest für die Sinne.
Mit dem richtigen Wissen und ein paar cleveren Tricks gelingt Ihnen dieses traditionelle Gericht so perfekt, dass es sich anfühlt, als käme es direkt aus den Bergen auf Ihren Tisch.
Ich ermutige Sie, dieses Rezept selbst auszuprobieren und sich von der unwiderstehlichen Kombination aus zarten Spätzle, seidiger Käsesauce und dem knackigen Biss der Röstzwiebeln verzaubern zu lassen. Es ist ein Erlebnis, das Sie und Ihre Liebsten immer wieder genießen möchten.
Cremige Käsespätzle mit knusprigen Röstzwiebeln
Gang: HauptgerichtKüche: Deutsche KücheSchwierigkeit: medium4
Portionen30
Minuten35
Minuten65
Minuten860
kcalDeutsche Küche
Zutaten
Für die Spätzle:
400g Spätzlemehl (oder Weizenmehl Typ 405)
4 Eier Größe M
ca. 100-120ml Wasser
1 Teelöffel Salz
Eine Prise Muskatnuss
Für die Käsesauce:
ca. 200g geriebener Emmentaler
ca. 100g geriebener Gouda
150ml Milch (Vollmilch für mehr Cremigkeit)
50g Butter
Salz und frisch gemahlener Pfeffer
Für die Röstzwiebeln:
2 große Zwiebeln
ca. 3 Esslöffel Pflanzenöl (z.B. Sonnenblumenöl)
1 Esslöffel Mehl
Eine Prise Salz
Schnittlauch zum Garnieren
Zubereitung
- Die Röstzwiebeln vorbereiten: Die Zwiebeln schälen, halbieren und in sehr feine Ringe schneiden. In einer Schüssel mit dem Mehl vermischen, sodass alle Ringe leicht bestäubt sind. In einer großen Pfanne das Pflanzenöl erhitzen. Sobald das Öl heiß ist (ein hineingegebenes Stück Zwiebel brutzelt sofort), die Zwiebelringe portionsweise darin goldbraun und knusprig frittieren. Das dauert etwa 5-7 Minuten pro Portion. Mit einem Schaumlöffel herausheben und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Leicht salzen.
- Die Spätzle zubereiten: Mehl, Eier, Wasser, Salz und Muskatnuss in einer großen Schüssel zu einem glatten Teig verrühren. Der Teig sollte zäh vom Löffel fallen. Ist er zu fest, noch etwas Wasser zugeben. Einen großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Den Spätzleteig portionsweise durch eine Spätzlepresse, Spätzlehobel oder ein Spätzlesieb direkt ins kochende Wasser drücken oder schaben. Sobald die Spätzle an die Oberfläche steigen, sind sie gar. Mit einem Schaumlöffel herausheben, kurz abtropfen lassen und beiseitestellen. Diesen Vorgang wiederholen, bis der gesamte Teig verarbeitet ist.
- Der Käse-Trick für perfekt schmelzende Spätzle: Das ist der wichtigste Schritt, um klumpigen Käse zu vermeiden und die perfekte Cremigkeit zu erreichen! In einer großen, ofenfesten Pfanne (am besten eine Gusseisenpfanne, wie auf dem Bild) die Butter bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Die Milch hinzufügen und kurz erwärmen, aber nicht kochen lassen. Nehmen Sie die Pfanne vom Herd. Geben Sie den geriebenen Käse (Emmentaler und Gouda) nach und nach in kleinen Portionen zur warmen Milch-Butter-Mischung. Rühren Sie dabei ständig und kräftig mit einem Kochlöffel oder Gummispatel um, bis jede Portion Käse vollständig geschmolzen und cremig ist, bevor Sie die nächste Portion hinzufügen. Durch das Rühren abseits der direkten Hitze schmilzt der Käse sanft und verbindet sich homogen mit der Flüssigkeit, ohne zu klumpen oder ölig zu werden.
- Spätzle und Käse vereinen: Sobald der gesamte Käse geschmolzen ist und eine wunderbar cremige Käsesauce entstanden ist, geben Sie die gekochten Spätzle zur Pfanne. Alles gut vermischen, sodass die Spätzle vollständig mit der Käsesauce überzogen sind. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bei Bedarf die Pfanne nochmals kurz auf den Herd stellen und bei niedrigster Hitze nur noch erwärmen, nicht kochen.
- Servieren: Die Käsespätzle direkt in der Pfanne servieren. Großzügig mit den knusprigen Röstzwiebeln und frischem Schnittlauch bestreuen. Sofort heiß genießen, um den herrlichen Käse-Fädenzug zu erleben!
Notes
- Der spezielle Käse-Trick sorgt für unwiderstehlich cremige Spätzle ohne Klumpen!


