Zarter Schmorbraten vom Rind: Das Geheimnis für unwiderstehliche Zartheit
Nie wieder trockenes Fleisch! Mit diesem Rezept gelingt Ihnen ein Zarter Schmorbraten vom Rind, der auf der Zunge zergeht und Ihre Gäste begeistern wird.
Lassen Sie sich von mir, Ihrem Food Content Strategist, in die Welt des langsamen Garens entführen, wo Geduld mit unvergleichlicher Saftigkeit belohnt wird.
Warum dieser Schmorbraten garantiert nie trocken wird
Das Geheimnis eines perfekt zarten Schmorbratens liegt in der Anwendung bewährter Kochprinzipien, die das Fleisch nicht nur garen, sondern transformieren. Wir nutzen eine Kombination aus sanfter Hitze und einem geschlossenen Topf, um eine ideale Umgebung für das Rindfleisch zu schaffen. Diese Methode sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit im Inneren des Topfes bleibt und das Fleisch kontinuierlich bedampft wird, wodurch es unglaublich saftig bleibt.
Gleichzeitig ermöglicht die niedrige, gleichmäßige Temperatur über einen längeren Zeitraum den sanften Abbau der Bindegewebsfasern im Fleisch. Anstatt zu schrumpfen und trocken zu werden, wandeln sich diese Fasern in Gelatine um. Das Ergebnis ist eine butterweiche Textur, die beim kleinsten Druck mit der Gabel zerfällt.
Durch diesen Prozess wird nicht nur die Zartheit maximiert, sondern auch der Geschmack intensiviert. Die Aromen der Brühe, des Traubensafts und der Gewürze können tief in das Fleisch eindringen und eine reichhaltige, komplexe Geschmacksnote entwickeln.
Alle Zutaten für den perfekt saftigen Schmorbraten
Jede Zutat in diesem Rezept spielt eine entscheidende Rolle für das Gesamtergebnis Ihres Schmorbratens. Die sorgfältige Auswahl und Vorbereitung garantieren ein Höchstmaß an Geschmack und Textur. Hier erkläre ich Ihnen, warum jede Komponente unverzichtbar ist.
Das Herzstück: Rindfleisch & Olivenöl
Für einen zarten Schmorbraten vom Rind wählen Sie am besten Stücke wie Rinderschulter oder Oberschale. Diese Fleischsorten sind ideal, da sie über ausreichend Bindegewebe verfügen, das durch das lange Schmoren in Gelatine umgewandelt wird.
Schneiden Sie das Fleisch in etwa 3-4 cm dicke Stücke, um eine optimale Garung und das Anbraten einer schönen Kruste zu ermöglichen.
Olivenöl dient als hervorragendes Medium zum scharfen Anbraten des Fleisches. Es verträgt hohe Temperaturen und trägt zur Bildung einer aromatischen Kruste bei, die für die Geschmackstiefe des Schmorbratens unerlässlich ist.
Die Aromenbasis: Zwiebeln, Knoblauch & Gewürze
Große, goldbraun karamellisierte Zwiebeln sind die Seele jeder guten Schmorbratensauce. Ihr langsames Garen setzt eine natürliche Süße frei und baut eine tiefe, umamireiche Geschmacksbasis auf, die den gesamten Braten durchdringt.
Frisch gehackter Knoblauch fügt eine pikante Note hinzu und rundet das Aroma der Zwiebeln perfekt ab. Er sollte erst gegen Ende des Anbratens der Zwiebeln hinzugefügt werden, damit er seinen Duft entfalten kann, ohne zu verbrennen.
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer sind die Grundwürzung, die das Fleisch von innen heraus aufbaut und hervorhebt.
Flüssigkeiten, die Tiefe und Zartheit zaubern
Hochwertige Rinderbrühe ist die Basis für unsere Sauce und liefert eine reiche, herzhafte Flüssigkeitsgrundlage. Sie umhüllt das Fleisch während des gesamten Schmorprozesses und trägt maßgeblich zu seiner Saftigkeit bei.
Dunkler Traubensaft bietet eine ausgezeichnete alkoholfreie Alternative zu Rotwein und verleiht der Sauce eine fruchtige Süße und eine subtile Säure. Er hilft auch dabei, den wertvollen Bratensatz vom Boden des Topfes zu lösen und in die Sauce zu integrieren.
Balsamico-Essig ergänzt diese Säurekomponente mit einer angenehmen Würze und sorgt für eine ausgewogene Geschmackstiefe.
Duftende Begleiter: Lorbeerblätter und frischer Thymian
Lorbeerblätter sind klassische Aromageber in Schmorgerichten und spenden einen herb-würzigen Duft, der hervorragend zu Rindfleisch passt. Sie geben ihr Aroma langsam über die lange Garzeit ab.
Frische Thymianzweige verleihen dem Schmorbraten ein erdiges, leicht zitroniges Aroma, das das Fleisch und die Sauce wunderbar bereichert. Sie werden im Ganzen mitgeschmort und vor dem Servieren entfernt.
Optionale Helfer für die Saucenperfektion
Ein Löffel Speisestärke ist der ideale Helfer, wenn Sie die Sauce Ihres Schmorbratens leicht andicken möchten. Sie sorgt für eine seidige Konsistenz, die sich perfekt an das Fleisch schmiegt und die Aromen konzentriert.
Die Stärke wird mit etwas kaltem Wasser angerührt und langsam in die heiße Sauce eingerührt, bis die gewünschte Dicke erreicht ist.
Harmonische Beilagen für den Gaumen
Kleine Kartoffeln sind die perfekte Beilage, da sie sich wunderbar zubereiten und anbraten lassen. Sie nehmen die Aromen der Sauce auf und bieten eine angenehme Textur.
TK Erbsen und Babykarotten bringen Farbe und eine natürliche Süße auf den Teller. Sie sind schnell zubereitet und ergänzen den herzhaften Schmorbraten mit frischen, leicht süßlichen Noten.
Schritt für Schritt zum Traum-Schmorbraten: Eine Anleitung zum Verlieben
Die Zubereitung eines zarten Schmorbratens ist ein Akt der Liebe und Geduld, der sich mit jedem Bissen auszahlt. Folgen Sie dieser detaillierten Anleitung, um ein Gericht zu kreieren, das nicht nur satt macht, sondern auch die Seele wärmt. Jede Phase ist wichtig für das finale Geschmackserlebnis.
Die Basis legen: Fleisch vorbereiten und goldbraun anbraten
Tupfen Sie das Rindfleisch gründlich mit Küchenpapier trocken, bevor Sie es großzügig mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Eine trockene Oberfläche ist entscheidend, damit das Fleisch später im Topf eine perfekte Kruste entwickeln kann.
Erhitzen Sie in einem schweren Topf oder Bräter, idealerweise aus Gusseisen, das Olivenöl bei hoher Hitze. Braten Sie das Fleisch portionsweise von allen Seiten scharf an, bis es eine tiefe goldbraune Kruste hat.
Dieses Anbraten verschließt nicht nur die Säfte im Fleisch, sondern entwickelt auch unzählige Röstaromen, die später die Grundlage für die reichhaltige Sauce bilden. Nehmen Sie das angebratene Fleisch heraus und stellen Sie es beiseite.
Goldene Zwiebeln und duftender Knoblauch: Der Geschmackskatalysator
Reduzieren Sie die Hitze im selben Topf auf mittlere Stufe und geben Sie die in Ringe geschnittenen Zwiebeln hinzu. Lassen Sie die Zwiebeln unter gelegentlichem Rühren langsam goldbraun karamellisieren, was etwa 10-15 Minuten dauert.
Dieser langsame Prozess setzt die natürliche Süße der Zwiebeln frei und schafft eine unglaubliche Geschmackstiefe, die für die Sauce unerlässlich ist. Kurz bevor die Zwiebeln perfekt sind, geben Sie den fein gehackten Knoblauch hinzu und braten ihn etwa eine Minute mit, bis er duftet.
Achten Sie darauf, dass der Knoblauch nicht verbrennt, da er sonst bitter schmecken könnte.
Flüssige Symphonie: Ablöschen und Aromen vereinen
Löschen Sie den Topf mit dem dunklen Traubensaft ab und lösen Sie mit einem Kochlöffel gründlich den gesamten Bratensatz vom Boden. Dieser Bratensatz enthält wertvolle Röstaromen, die nun in die Flüssigkeit übergehen und die Sauce unglaublich reichhaltig machen.
Fügen Sie anschließend die Rinderbrühe, den Balsamico-Essig und die Lorbeerblätter hinzu. Geben Sie auch die frischen Thymianzweige in den Topf, um ihre erdigen Aromen während des Schmorens freizusetzen.
Das Herzstück der Zartheit: Langsames Schmoren perfektioniert
Legen Sie das zuvor angebratene Fleisch zurück in den Topf. Es sollte zu etwa zwei Dritteln mit der Flüssigkeit bedeckt sein, um eine optimale Feuchtigkeit zu gewährleisten.
Bringen Sie die Flüssigkeit zum leichten Köcheln, reduzieren Sie dann die Hitze auf die niedrigste Stufe und verschließen Sie den Topf fest mit einem Deckel. Lassen Sie den Zarten Schmorbraten vom Rind nun für mindestens 2,5 bis 3 Stunden langsam schmoren.
Die niedrige, gleichmäßige Temperatur und das geschlossene Schmoren sind der absolute Schlüssel für unfassbar zartes und saftiges Fleisch. So werden die Bindegewebsfasern sanft zersetzt und das Fleisch zerfällt förmlich.
Überprüfen Sie gelegentlich, ob noch genügend Flüssigkeit vorhanden ist, und drehen Sie das Fleisch nach etwa der Hälfte der Zeit einmal um. Das Fleisch ist fertig, wenn es sich mit einer Gabel leicht zerteilen lässt.
Beilagen, die den Hauptdarsteller ergänzen
Während der Schmorbraten gart, können Sie die Beilagen vorbereiten. Waschen Sie die kleinen Kartoffeln, halbieren oder vierteln Sie sie je nach Größe und kochen Sie sie in Salzwasser weich.
Gießen Sie die Kartoffeln ab und braten Sie sie in einer Pfanne mit etwas Olivenöl goldbraun an, bis sie leicht knusprig sind. Würzen Sie sie anschließend mit Salz, Pfeffer und frisch gehackter Petersilie für eine aromatische Note.
Garen Sie die Babykarotten und TK Erbsen in einem separaten Topf mit leicht gesalzenem Wasser bissfest. Gießen Sie das Wasser ab und verfeinern Sie das Gemüse mit einem Teelöffel Butter, um den Geschmack abzurunden.
Der große Auftritt: Schmorbraten vollenden und servieren
Nehmen Sie das fertig geschmorte Fleisch vorsichtig aus dem Topf und lassen Sie es kurz auf einem Schneidebrett ruhen. Dies ist wichtig, damit sich die Säfte im Fleisch wieder verteilen können und es noch saftiger wird.
Entfernen Sie die Lorbeerblätter und Thymianzweige aus der Sauce. Falls die Sauce zu dünn ist, können Sie sie mit 1 EL Speisestärke andicken, die Sie zuvor mit etwas kaltem Wasser glatt gerührt haben.
Rühren Sie die Stärkemischung unter ständigem Rühren in die kochende Sauce, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Schmecken Sie die Sauce final mit Salz und Pfeffer ab und passen Sie sie gegebenenfalls an.
Schneiden Sie das Fleisch in portionsgerechte Stücke, falls es sich nicht schon von selbst zerteilt hat, und übergießen Sie es großzügig mit der reichhaltigen Zwiebelsauce. Servieren Sie den Zarten Schmorbraten vom Rind zusammen mit den gerösteten Kartoffeln, Erbsen und Karotten.
Profi-Tipps & raffinierte Tricks für deinen besten Schmorbraten
Ein wirklich herausragender Schmorbraten lebt von kleinen Details und Kniffen, die den Unterschied zwischen gut und unvergesslich ausmachen. Hier teile ich meine Experten-Tipps, damit Ihr Schmorbraten jedes Mal perfekt gelingt.
Die richtige Fleischwahl macht den Unterschied
Wählen Sie Fleischstücke mit einem gewissen Anteil an Bindegewebe wie Rinderschulter, Oberschale oder auch die Rinderbrust. Diese Schnitte sind für das lange Schmoren prädestiniert, da ihr Bindegewebe langsam zu Gelatine schmilzt und das Fleisch unglaublich zart und saftig macht.
Achten Sie auf eine gute Marmorierung, die zusätzlich Geschmack und Feuchtigkeit liefert.
Die Kruste ist König: Perfektes Anbraten meistern
Investieren Sie Zeit in das scharfe Anbraten des Fleisches von allen Seiten. Eine schöne, tiefbraune Kruste ist nicht nur optisch ansprechend, sondern entscheidend für die Entwicklung komplexer Röstaromen durch die Maillard-Reaktion.
Braten Sie das Fleisch portionsweise an, um den Topf nicht zu überladen und die Temperatur aufrechtzuerhalten, sonst kocht es nur, anstatt zu braten.
Geduld ist eine Tugend: Warum langsames Schmoren zählt
Der Schlüssel zur unvergleichlichen Zartheit Ihres Schmorbratens ist Geduld. Widerstehen Sie der Versuchung, die Hitze zu erhöhen oder die Garzeit zu verkürzen.
Das langsame Schmoren bei niedriger Temperatur ermöglicht es den Fasern, sich sanft zu zersetzen, was zu dieser charakteristischen, butterweichen Textur führt, die wir so lieben.
Ablöschen leicht gemacht: Jeder Tropfen zählt
Das Ablöschen des Topfes mit Traubensaft ist ein wichtiger Schritt, um den gesamten Bratensatz vom Boden zu lösen. Dieser dunkle Belag, auch Fond genannt, ist randvoll mit konzentrierten Röstaromen.
Er wird durch die Flüssigkeit gelöst und bildet die geschmackliche Grundlage Ihrer reichhaltigen Sauce.
Ruhe bewahren: Warum das Fleisch nach dem Schmoren pausieren sollte
Geben Sie dem Fleisch nach dem Schmoren unbedingt 10-15 Minuten Ruhezeit. Während des Garens ziehen sich die Muskelfasern zusammen und pressen die Säfte in die Mitte.
Durch das Ruhen entspannen sich die Fasern wieder, und die Säfte können sich gleichmäßig im gesamten Stück verteilen, was Ihr Fleisch noch saftiger macht.
Der Geschmack der Sauce: Abschmecken und Verfeinern
Die Sauce ist der perfekte Begleiter zum zarten Fleisch und sollte geschmacklich ausgewogen sein. Probieren Sie die Sauce nach dem Schmoren und justieren Sie Salz, Pfeffer und eventuell einen Spritzer Balsamico-Essig für mehr Säure oder eine Prise Zucker für etwas Süße.
Das richtige Gleichgewicht macht den Unterschied.
Schmorbraten vom Vortag? Ein Geschmackswunder!
Schmorbraten schmeckt oft am nächsten Tag noch besser, da die Aromen über Nacht Zeit hatten, sich voll zu entfalten und tief in das Fleisch einzuziehen.
Lagern Sie Reste kühl und erwärmen Sie den Schmorbraten langsam auf dem Herd oder im Ofen, um seine Saftigkeit zu bewahren. Das macht ihn zu einem idealen Gericht für die Vorbereitung.
Hilfe! Mein Schmorbraten-SOS: Häufige Probleme & Lösungen
Auch bei scheinbar einfachen Gerichten können unerwartete Herausforderungen auftreten. Keine Sorge, hier sind Lösungen für die gängigsten Probleme, die beim Zubereiten eines Schmorbratens auftauchen können.
Das Fleisch ist immer noch zäh
Wenn Ihr Fleisch nach der angegebenen Schmorzeit noch zäh ist, bedeutet das in der Regel, dass es einfach noch mehr Zeit braucht.
Die Zartheit hängt stark von der Qualität und dem Schnitt des Fleisches ab. Reduzieren Sie die Hitze weiter auf die niedrigste Stufe und lassen Sie es mit geschlossenem Deckel noch 30 bis 60 Minuten länger schmoren. Prüfen Sie dann erneut.
Die Sauce ist zu dünn oder zu dick
Ist die Sauce zu dünn, können Sie 1 EL Speisestärke mit etwas kaltem Wasser verrühren und unter Rühren in die kochende Sauce geben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Ist sie zu dick, geben Sie einfach schluckweise etwas Rinderbrühe oder Wasser hinzu, bis sie die perfekte Konsistenz hat.
Mein Schmorbraten schmeckt fad
Ein fader Geschmack kann oft durch fehlende Würze oder Säure behoben werden. Schmecken Sie die Sauce erneut mit Salz und Pfeffer ab.
Ein Schuss Balsamico-Essig oder ein wenig frisch gepresster Traubensaft können die Aromen beleben und für mehr Tiefe sorgen. Auch eine Prise Zucker oder ein kleiner Löffel Tomatenmark können Wunder wirken.
Die Zwiebeln sind verbrannt
Verbrannte Zwiebeln können der Sauce einen bitteren Geschmack verleihen. Wenn dies passiert, entfernen Sie die verbrannten Zwiebeln so gut es geht aus dem Topf und starten Sie den Zwiebel-Schritt von Neuem.
Achten Sie darauf, die Hitze zu reduzieren und die Zwiebeln langsam und unter gelegentlichem Rühren goldbraun zu karamellisieren, nicht zu verbrennen.
Zu viel oder zu wenig Flüssigkeit im Topf
Während des Schmorens sollte das Fleisch immer zu etwa zwei Dritteln mit Flüssigkeit bedeckt sein. Wenn zu viel Flüssigkeit verdampft, füllen Sie einfach etwas Rinderbrühe oder Wasser nach.
Ist zu viel Flüssigkeit vorhanden, können Sie nach dem Schmoren den Deckel abnehmen und die Sauce bei erhöhter Hitze etwas einkochen lassen, um sie zu reduzieren und zu konzentrieren.
Häufig gestellte Fragen rund um den Schmorbraten
Hier beantworte ich einige der am häufigsten gestellten Fragen zum Thema Schmorbraten, damit Sie mit vollem Vertrauen Ihr nächstes kulinarisches Meisterwerk zubereiten können.
Welches Rindfleisch eignet sich am besten für Schmorbraten?
Für einen zarten Schmorbraten eignen sich Teilstücke wie Rinderschulter, Oberschale, Rinderbrust oder auch die Wade (Wadschinken). Diese Stücke sind von Natur aus fester und reich an Bindegewebe.
Das lange, langsame Schmoren wandelt dieses Bindegewebe in Gelatine um, wodurch das Fleisch unglaublich zart und saftig wird, anstatt trocken und zäh zu bleiben.
Kann ich den Schmorbraten auch im Ofen zubereiten?
Absolut! Die Zubereitung im Ofen ist sogar eine sehr beliebte Methode.
Nach dem Anbraten des Fleisches und der Zwiebeln im Topf geben Sie alle Zutaten in einen ofenfesten Bräter mit Deckel. Schmoren Sie den Braten bei 160-170°C Ober-/Unterhitze für die gleiche Zeit (2,5-3 Stunden).
Der Ofen sorgt für eine sehr gleichmäßige Hitze von allen Seiten und oft sogar für eine noch konstantere Temperaturkontrolle.
Wie lange hält sich Schmorbraten im Kühlschrank?
Zubereiteter Schmorbraten hält sich luftdicht verschlossen im Kühlschrank problemlos 3 bis 4 Tage. Achten Sie darauf, ihn schnell abzukühlen und in saubere Behälter zu füllen.
Am besten schmeckt er oft am zweiten Tag, da die Aromen dann vollständig durchgezogen sind.
Kann ich den Schmorbraten einfrieren?
Ja, Schmorbraten lässt sich hervorragend einfrieren! Lassen Sie ihn vollständig abkühlen und frieren Sie ihn dann portionsweise in luftdichten Behältern oder Gefrierbeuteln ein.
Er hält sich so bis zu 3 Monate im Gefrierschrank.
Zum Auftauen lassen Sie ihn am besten über Nacht im Kühlschrank auftauen und erwärmen ihn dann langsam auf dem Herd oder im Ofen.
Gibt es alkoholfreie Alternativen zu Rotwein?
Ja, unser Rezept verwendet bereits eine hervorragende alkoholfreie Alternative: dunklen Traubensaft.
Dieser liefert Süße und eine angenehme Säure, ohne den Alkohol.
Andere gute Optionen sind Rinderbrühe mit einem Schuss Balsamico-Essig oder auch Cranberrysaft für eine fruchtigere Note.
Vermeiden Sie zu süße Säfte, die den Geschmack des Bratens überlagern könnten.
Dein Meisterstück wartet: Der perfekte Abschluss
Nun halten Sie alle Geheimnisse für einen wirklich zarten Schmorbraten vom Rind in den Händen. Ich ermutige Sie von Herzen, dieses Rezept auszuprobieren und die Magie des langsamen Garens selbst zu erleben.
Es ist mehr als nur Kochen; es ist das Schaffen von Wärme, Komfort und unvergesslichen Momenten am Esstisch.
Genießen Sie jeden Bissen Ihres butterweichen Meisterwerks!
Zarter Schmorbraten vom Rind
Gang: HauptgerichtKüche: Deutsche KücheSchwierigkeit: hard4
Portionen30
Minuten3
Stunden210
MinutenDeutsche Küche
Zutaten
Für den Schmorbraten:
1 kg Rindfleisch (z.B. Schulter oder Oberschale), in 3-4 cm dicke Stücke geschnitten
2 EL Olivenöl
2 große Zwiebeln, in Ringe geschnitten
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
500 ml Rinderbrühe
100 ml dunkler Traubensaft (oder alkoholfreier Rotwein-Ersatz)
1 EL Balsamico-Essig
2 Lorbeerblätter
2 Zweige frischer Thymian
Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 EL Speisestärke (optional, zum Andicken der Sauce)
Für die Beilagen:
500 g kleine Kartoffeln
300 g TK Erbsen
300 g Babykarotten
1 EL Butter
Salz, Pfeffer, frische Petersilie (gehackt) für die Kartoffeln
Zubereitung
- Vorbereitung und Anbraten: Das Rindfleisch trocken tupfen und großzügig mit Salz und Pfeffer würzen. In einem schweren Topf oder Bräter (am besten Gusseisen) das Olivenöl bei hoher Hitze erhitzen. Das Fleisch von allen Seiten scharf anbraten, bis es eine schöne braune Kruste hat. Dies ist entscheidend für den Geschmack und um die Säfte im Fleisch einzuschließen. Nehmen Sie das Fleisch heraus und stellen Sie es beiseite.
- Zwiebeln anbraten: Die Hitze reduzieren. Die Zwiebelringe in denselben Topf geben und unter gelegentlichem Rühren langsam goldbraun karamellisieren lassen. Das dauert etwa 10-15 Minuten und bringt eine unglaubliche Süße und Tiefe in die Sauce. Kurz vor Schluss den gehackten Knoblauch hinzufügen und eine Minute mitbraten, bis er duftet.
- Ablöschen und Flüssigkeit: Mit dunklem Traubensaft ablöschen und den Bratensatz vom Boden lösen. Die Rinderbrühe, den Balsamico-Essig und die Lorbeerblätter hinzufügen. Die Thymianzweige zugeben.
- Das Geheimnis für zartes und saftiges Fleisch: Geben Sie das angebratene Fleisch zurück in den Topf. Es sollte zu etwa zwei Dritteln mit Flüssigkeit bedeckt sein. Die Flüssigkeit zum Köcheln bringen, dann die Hitze auf die niedrigste Stufe reduzieren. Den Topf fest mit einem Deckel verschließen und das Rindfleisch mindestens 2,5 bis 3 Stunden langsam schmoren lassen. Die niedrige, gleichmäßige Temperatur und das geschlossene Schmoren sind der Schlüssel, damit das Fleisch nicht austrocknet, sondern alle Bindegewebsfasern sanft zersetzt werden und es unfassbar zart und saftig wird. Überprüfen Sie gelegentlich, ob genügend Flüssigkeit vorhanden ist, und drehen Sie das Fleisch nach etwa der Hälfte der Zeit einmal um. Das Fleisch ist fertig, wenn es sich mit einer Gabel leicht zerteilen lässt.
- Beilagen zubereiten: Während das Fleisch schmort, die Kartoffeln waschen und halbieren oder vierteln. In einem Topf mit Salzwasser weich kochen. Abgießen und in einer Pfanne mit etwas Olivenöl goldbraun anbraten, bis sie leicht knusprig sind. Mit Salz, Pfeffer und frischer Petersilie würzen. Die Babykarotten und Erbsen in einem separaten Topf mit etwas Salzwasser bissfest garen. Abgießen und mit einem Teelöffel Butter verfeinern.
- Fertigstellung: Nehmen Sie das Fleisch aus dem Topf und lassen Sie es kurz ruhen. Entfernen Sie Lorbeerblätter und Thymianzweige aus der Sauce. Falls die Sauce zu dünn ist, können Sie 1 EL Speisestärke mit etwas kaltem Wasser verrühren und unter Rühren in die kochende Sauce geben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Schmecken Sie die Sauce mit Salz und Pfeffer ab. Das Fleisch in portionsgerechte Stücke schneiden (falls nicht schon geschehen) und mit der reichhaltigen Zwiebelsauce übergießen. Mit den gerösteten Kartoffeln, Erbsen und Karotten servieren und eventuell mit frischem Thymian garnieren.


