Zarte Schoko-Mürbeplätzchen: Nie wieder trockene Kekse!
Kennen Sie das Gefühl, wenn Sie sich auf ein selbstgebackenes Plätzchen freuen, aber es dann nur trocken und bröselig ist? Ich kenne es nur zu gut und habe mir geschworen, dieses Dilemma ein für alle Mal zu lösen. Und genau das ist uns mit diesen Zarten Schoko-Mürbeplätzchen gelungen, die einfach auf der Zunge zergehen und mit einer unwiderstehlichen Schokoladenfüllung begeistern.
Dieses Rezept ist das Ergebnis jahrelanger Tüftelei und perfektioniert die Kunst des Mürbegebäcks, sodass Ihre Kekse immer wunderbar zart und saftig werden – garantiert ohne Trockenheitskrise.
Warum diese gefüllten Mürbeplätzchen unwiderstehlich und einfach sind
Diese Mürbeplätzchen sind nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein Fest für die Seele. Sie vereinen die zarte, buttrige Textur eines klassischen Mürbeteigs mit einer tiefen, schmelzenden Schokoladenfüllung, die jede Geschmacksnerven umschmeichelt.
Wir haben die Schritte so vereinfacht und mit Experten-Tipps versehen, dass selbst Backanfänger ein perfektes Ergebnis erzielen können. Der unwiderstehliche Geschmack und die kinderleichte Zubereitung machen sie zu einem absoluten Favoriten.
Das Geheimnis unserer Zartheit: Ein Mürbeteig, der auf der Zunge zergeht
Der Schlüssel zu unseren unglaublich zarten Mürbeplätzchen liegt in der richtigen Behandlung des Teigs. Wir setzen auf kalte Butter und eine schnelle Einarbeitung, die die Glutenentwicklung minimiert.
Im Gegensatz zu vielen Rezepten, die zu übermäßigem Kneten anleiten, halten wir uns hier streng an das Motto: Weniger ist mehr. So bleibt der Teig mürbe und bröselt nicht trocken auseinander, sondern zerfällt zart im Mund.
Die perfekte Harmonie: Cremige Schokoganache trifft zarten Keks
Was wäre ein perfektes Plätzchen ohne die passende Füllung? Unsere Ganache aus dunkler Schokolade ist samtig weich und intensiv im Geschmack.
Sie ergänzt die Buttrigkeit des Mürbeteigs ideal und sorgt für ein ausgewogenes Geschmackserlebnis, bei dem Süße und eine leichte Herbe der Schokolade perfekt harmonieren.
Die magischen Zutaten für himmlische Zarte Schoko-Mürbeplätzchen
Die Qualität und die richtige Temperatur der Zutaten sind entscheidend für den Erfolg dieser Plätzchen. Achten Sie auf frische Produkte und die im Rezept angegebenen Temperaturen.
So stellen Sie sicher, dass Ihr Backerlebnis von Anfang an gelingt und Sie am Ende perfekte, zarte Kekse in den Händen halten.
Für den Mürbeteig-Traum: Grundlagen der Zartheit
Für den Teig ist die kalte Butter das A und O, denn sie sorgt für die typisch mürbe Konsistenz.
Auch hochwertiges Mehl und Puderzucker tragen zur feinen Textur bei.
250 g Weizenmehl (Type 405): Die richtige Mehltype ist wichtig für die feine Textur.
150 g kalte Butter, in kleinen Würfeln: Dies ist das entscheidende Element für die Zartheit. Nicht durch weiche Butter ersetzen!
80 g Puderzucker: Er löst sich besser auf als Kristallzucker und trägt zur glatten Teigstruktur bei.
1 Ei (Größe M): Bindet den Teig und sorgt für eine schöne Farbe.
1 Prise Salz: Verstärkt die süßen Aromen.
1 Teelöffel Vanilleextrakt: Für eine wohlige, aromatische Note.
Für die schmelzende Schokoladenfüllung: Süße Eleganz
Die Qualität der Schokolade bestimmt den Geschmack der Ganache maßgeblich.
Eine gute dunkle Schokolade bildet einen wunderbaren Kontrast zum süßen Mürbeteig.
100 g dunkle Schokolade (mind. 50% Kakaoanteil): Hochwertige Schokolade sorgt für eine intensive und schmelzende Füllung.
50 ml Sahne (oder pflanzliche Sahnealternative): Für die Cremigkeit und den unvergleichlichen Schmelz der Ganache.
Für den Feinschliff: Ein Hauch von Puderzucker
Der Puderzucker ist nicht nur Dekoration, sondern verleiht den Plätzchen auch einen zusätzlichen Hauch Süße und eine ansprechende Optik.
Puderzucker: Zum Bestäuben der oberen Plätzchenhälfte für einen schönen Kontrast und süßen Abschluss.
Schritt für Schritt zur Perfektion: Ihre Anleitung für Zarte Schoko-Mürbeplätzchen
Folgen Sie dieser detaillierten Anleitung, um garantiert perfekte Zarte Schoko-Mürbeplätzchen zu zaubern.
Jeder Schritt ist präzise beschrieben, um Ihnen das bestmögliche Ergebnis zu ermöglichen.
- Vorbereitung ist alles: Die trockenen Zutaten und kalte Butterwürfel
Geben Sie Mehl, Puderzucker und eine Prise Salz in eine große Schüssel.
Vermischen Sie diese trockenen Zutaten kurz, bevor Sie die eiskalten Butterwürfel hinzufügen.
- Das Geheimnis der Mürbeteig-Zartheit: Schnelles Einarbeiten der Butter
Arbeiten Sie die kalte Butter mit den Fingerspitzen oder den Knethaken eines Handrührgeräts blitzschnell in das Mehl ein.
Der Teig sollte eine krümelige Konsistenz bekommen, ähnlich wie feiner Sand.
Entscheidend ist, dass die Butter so kalt wie möglich bleibt und Sie den Teig nicht zu lange bearbeiten, um die Zartheit zu bewahren.
- Das Ei kommt ins Spiel: Kurz kneten, um Zähigkeit zu vermeiden
Fügen Sie das Ei und den Vanilleextrakt zur krümeligen Masse hinzu.
Kneten Sie den Teig nun ganz kurz, bis er sich gerade so zu einer homogenen Kugel formen lässt und keine trockenen Mehlreste mehr sichtbar sind.
Denken Sie daran: Übermäßiges Kneten entwickelt Gluten und macht die Kekse zäh und trocken, was wir unbedingt vermeiden möchten.
- Die wichtige Ruhepause: Teig kühlen für bessere Handhabung
Wickeln Sie den fertigen Teig fest in Frischhaltefolie ein.
Lassen Sie ihn für mindestens 30 Minuten, idealerweise aber für 1 Stunde, im Kühlschrank ruhen.
Diese Kühlzeit stabilisiert die Butter und erleichtert das spätere Ausrollen erheblich, sodass der Teig nicht klebt oder reißt.
- Backofen vorheizen und Backbleche vorbereiten
Heizen Sie den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor.
Legen Sie zwei Backbleche großzügig mit Backpapier aus, um ein Anhaften der Plätzchen zu verhindern.
- Ausrollen, Ausstechen, Auslöchern: Kreative Formen für Ihre Plätzchen
Rollen Sie den gekühlten Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche etwa 3-4 mm dick aus.
Stechen Sie mit Ihrer Lieblingsausstechform (z.B. Blume, Stern oder Kreis) Plätzchen aus.
Bei der Hälfte der Kekse stechen Sie zusätzlich in der Mitte ein kleines Loch aus, das später die bestäubte obere Schicht bildet.
Sammeln Sie Teigreste, verkneten Sie diese kurz und stechen Sie weitere Kekse aus, bis der Teig aufgebraucht ist.
- Der kritische Backmoment: So werden Ihre Kekse nie wieder trocken!
Legen Sie die ausgestochenen Kekse vorsichtig auf die vorbereiteten Backbleche.
Backen Sie die Plätzchen für 10-12 Minuten im vorgeheizten Ofen.
Der wichtigste Tipp für zarte Kekse: Nehmen Sie sie aus dem Ofen, sobald die Ränder nur leicht goldbraun werden, die Mitte aber noch hell ist – sie werden beim Abkühlen noch fester.
Ein zu langes Backen ist die häufigste Ursache für trockene Plätzchen und sollte unbedingt vermieden werden.
- Richtig abkühlen lassen: Geduld für die perfekte Textur
Lassen Sie die frisch gebackenen Plätzchen nach dem Backen zunächst für einige Minuten auf den Blechen ruhen.
Erst dann heben Sie sie vorsichtig auf ein Kuchengitter und lassen sie dort vollständig auskühlen.
Dies verhindert, dass die noch warmen und empfindlichen Kekse brechen.
- Die unwiderstehliche Ganache zubereiten: Samtig und glänzend
Während die Kekse abkühlen, hacken Sie die dunkle Schokolade fein.
Erhitzen Sie die Sahne in einem kleinen Topf, bis sie kurz vor dem Kochen ist.
Nehmen Sie den Topf vom Herd, geben Sie die gehackte Schokolade hinzu und lassen Sie sie eine Minute ruhen, damit sie schmelzen kann.
Rühren Sie dann mit einem Schneebesen, bis eine glatte, glänzende Ganache entsteht.
Lassen Sie die Ganache etwas abkühlen und leicht andicken, bevor Sie sie verwenden.
- Der Puderzucker-Zauber: Ästhetik trifft Geschmack
Bestäuben Sie die Plätzchenhälften mit dem ausgestochenen Loch großzügig mit Puderzucker.
Dies verleiht den Plätzchen nicht nur eine wunderschöne Optik, sondern auch eine zusätzliche süße Note.
- Die Vereinigung: Plätzchen füllen und zusammensetzen
Verstreichen Sie die abgekühlte, leicht angedickte Schokoladenfüllung großzügig auf die unbestäubten Plätzchenböden.
Setzen Sie dann je ein bestäubtes Plätzchen mit Loch vorsichtig darauf und drücken Sie es leicht an.
- Lagerung für anhaltende Zartheit: So bleiben sie frisch
Lassen Sie die gefüllten Plätzchen kurz ruhen, damit die Füllung etwas anzieht und fest wird.
Lagern Sie sie anschließend in einer luftdichten Dose bei Raumtemperatur oder im Kühlschrank.
So bleiben sie wunderbar zart, aromatisch und halten sich für mehrere Tage frisch.
Tipps & Tricks für garantiert zarte und perfekt gefüllte Plätzchen
Mit diesen Expertentipps werden Ihre Zarten Schoko-Mürbeplätzchen garantiert ein voller Erfolg und übertreffen alle Erwartungen.
Die goldene Regel: Immer kalte Butter verwenden
Die Verwendung von eiskalter Butter ist das A und O bei Mürbeteig.
Kalte Butter bildet beim Einarbeiten kleine Päckchen im Teig, die beim Backen schmelzen und für eine unglaublich mürbe, fast sandige Textur sorgen.
Ist die Butter zu warm, verbindet sie sich zu schnell mit dem Mehl, was zu einem zähen Teig und harten Keksen führt.
Den Teig richtig kneten: Weniger ist hier definitiv mehr
Bei Mürbeteig gilt: Kneten Sie so wenig wie möglich!
Jedes zusätzliche Kneten aktiviert das Gluten im Mehl, wodurch der Teig elastisch und gummiartig wird – genau das Gegenteil von dem, was wir für zarte Plätzchen wollen.
Sobald der Teig gerade so zusammenhält, ist er perfekt und sollte sofort gekühlt werden.
Den Backofen verstehen: Auf die richtige Hitze und Dauer kommt es an
Jeder Backofen ist anders, und die Backzeit ist oft nur ein Richtwert.
Behalten Sie Ihre Plätzchen genau im Auge: Sie sind fertig, wenn die Ränder leicht golden sind, die Mitte aber noch hell aussieht.
Ein Ofenthermometer kann helfen, die genaue Temperatur zu überprüfen und ein Überbacken zu verhindern.
Kreative Variationen für Ihre Zarte Schoko-Mürbeplätzchen
Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf! Statt reiner Schokoganache könnten Sie auch etwas Orangenabrieb, Chilipulver für eine scharfe Note oder eine Prise Zimt in die Füllung geben.
Für eine andere Textur können Sie gehackte Nüsse unter die Ganache mischen oder die obere Plätzchenhälfte statt mit Puderzucker mit Kakaopulver bestäuben.
Wenn Sie auch andere Schoko-Klassiker lieben, probieren Sie doch mal unsere Saftige Schoko-Cookies aus!
Optimale Lagerung: So bleiben sie lange frisch und zart
Lagern Sie die gefüllten Plätzchen in einer luftdichten Keksdose bei Raumtemperatur.
Um ein Zusammenkleben zu verhindern und die Aromen zu bewahren, können Sie Backpapier zwischen die einzelnen Schichten legen.
So bleiben die Zarten Schoko-Mürbeplätzchen bis zu einer Woche frisch und behalten ihre unwiderstehliche Zartheit.
Häufige Probleme & clevere Lösungen: Troubleshooting für Mürbeplätzchen
Auch wenn dieses Rezept auf Zartheit ausgelegt ist, können beim Backen immer mal kleine Schwierigkeiten auftreten. Hier sind Lösungen für die häufigsten Probleme.
Meine Plätzchen sind fest und trocken geworden
Dies ist meist ein Zeichen für zu langes Kneten oder zu langes Backen.
Beim nächsten Mal unbedingt darauf achten, den Teig nur kurz zu bearbeiten und die Kekse aus dem Ofen zu nehmen, sobald die Ränder gerade so Farbe annehmen.
Eine weitere Ursache könnte zu viel Mehl sein; messen Sie die Zutaten genau ab.
Die Ränder der Plätzchen werden zu schnell dunkel
Oft ist der Backofen hier der Übeltäter, der zu heiß eingestellt ist oder ungleichmäßig heizt.
Versuchen Sie, die Temperatur beim nächsten Mal um 10-15°C zu reduzieren und die Backzeit gegebenenfalls leicht zu verlängern.
Es kann auch helfen, die Bleche nach der Hälfte der Backzeit zu drehen.
Die Schokoganache ist zu flüssig oder klumpig
Ist die Ganache zu flüssig, geben Sie etwas mehr gehackte Schokolade hinzu und lassen Sie sie erneut kurz schmelzen, dann rühren Sie sie glatt.
Ist sie zu fest oder klumpig, erwärmen Sie sie vorsichtig über einem Wasserbad und rühren Sie einen Teelöffel Sahne ein, bis sie wieder cremig ist.
Der Teig ist bröselig oder lässt sich schwer ausrollen
Wenn der Teig zu bröselig ist, wurde möglicherweise zu wenig Flüssigkeit hinzugefügt oder die Butter war nicht kalt genug.
Kneten Sie den Teig noch einmal ganz kurz mit den Händen durch, um ihn geschmeidiger zu machen, oder geben Sie vorsichtig einen halben Teelöffel eiskaltes Wasser hinzu.
Sollte der Teig kleben, geben Sie ihn für weitere 15-20 Minuten in den Kühlschrank und bemehlen Sie die Arbeitsfläche etwas stärker.
Ihre Fragen, unsere Experten-Antworten: FAQs zu Zarte Schoko-Mürbeplätzchen
Hier beantworten wir die häufigsten Fragen rund um die Zubereitung und Lagerung dieser köstlichen Mürbeplätzchen.
Kann ich den Mürbeteig vorbereiten und einfrieren?
Ja, der Mürbeteig lässt sich hervorragend vorbereiten und einfrieren.
Wickeln Sie den Teig nach dem Kneten fest in Frischhaltefolie und dann nochmals in Alufolie.
Im Gefrierschrank hält er sich so bis zu 3 Monate; lassen Sie ihn vor der Verwendung über Nacht im Kühlschrank auftauen.
Welche Art von Schokolade ist ideal für die Füllung?
Wir empfehlen dunkle Schokolade mit mindestens 50% Kakaoanteil, da sie einen intensiven Geschmack bietet und gut mit der Süße des Mürbeteigs harmoniert.
Für eine mildere Variante können Sie aber auch Vollmilchschokolade verwenden oder eine Mischung aus beiden.
Ist es möglich, das Rezept glutenfrei abzuändern?
Ja, Sie können das Weizenmehl durch eine hochwertige glutenfreie Mehlmischung (am besten eine, die für Mürbeteig geeignet ist) ersetzen.
Beachten Sie, dass glutenfreie Teige oft etwas mehr Flüssigkeit benötigen oder eine andere Konsistenz haben können; passen Sie die Menge gegebenenfalls leicht an.
Wie lange halten sich die gefüllten Plätzchen frisch?
In einer luftdichten Dose bei Raumtemperatur gelagert, bleiben die gefüllten Zarten Schoko-Mürbeplätzchen bis zu 5-7 Tage frisch und zart.
Im Kühlschrank können sie sogar noch länger aufbewahrt werden, sollten aber vor dem Verzehr kurz Raumtemperatur annehmen, damit die Ganache wieder weicher wird.
Kann ich auch andere Füllungen verwenden?
Absolut! Die zarten Mürbeplätzchen sind vielseitig und schmecken auch mit anderen Füllungen köstlich.
Denken Sie an Marmelade (z.B. Himbeer oder Aprikose), gesalzene Karamellcreme oder eine Frischkäse-Zitronencreme.
Für weitere Ideen und Inspirationen zu gefüllten Keksen, schauen Sie sich doch unser Rezept für Marmeladenkekse an.
Fazit: Backen Sie Glücksmomente mit diesen unwiderstehlichen Schoko-Mürbeplätzchen
Sie haben es geschafft! Mit diesem Rezept und den vielen Expertentipps werden Ihre Zarten Schoko-Mürbeplätzchen garantiert zum Highlight auf jeder Kaffeetafel und zu einem absoluten Liebling für Ihre Familie und Freunde.
Verabschieden Sie sich ein für alle Mal von trockenen Keksen und genießen Sie stattdessen diese unwiderstehliche Kombination aus zartem Mürbeteig und schmelzender Schokolade. Backen ist Liebe, und diese Plätzchen sind der beste Beweis dafür!
Zarte Schoko-Mürbeplätzchen
Gang: BackenKüche: Deutsche KücheSchwierigkeit: medium4
ca. 30 Plätzchen50
Stunden20
Minuten3020
MinutenDeutsche Küche
Zutaten
Für die Plätzchen:
250 g Weizenmehl (Type 405)
150 g kalte Butter, in kleinen Würfeln
80 g Puderzucker
1 Ei (Größe M)
1 Prise Salz
1 Teelöffel Vanilleextrakt
Für die Schokoladenfüllung:
100 g dunkle Schokolade (mind. 50% Kakaoanteil)
50 ml Sahne (oder pflanzliche Sahnealternative)
Zum Bestäuben:
Puderzucker
Zubereitung
- Für den Mürbeteig geben Sie das Mehl, den kalten Puderzucker und die Prise Salz in eine große Schüssel. Vermischen Sie die trockenen Zutaten kurz. Geben Sie nun die kalten Butterwürfel hinzu.
- Der Schlüssel zur Zartheit: Arbeiten Sie die Butter mit den Fingerspitzen oder den Knethaken eines Handrührgeräts schnell in das Mehl ein, bis eine krümelige Masse entsteht, die an feinen Sand erinnert. Es ist entscheidend, dass die Butter kalt bleibt und Sie den Teig nicht zu lange bearbeiten. Je weniger Sie kneten, desto zarter werden die Kekse!
- Fügen Sie das Ei und den Vanilleextrakt hinzu. Kneten Sie den Teig nun ganz kurz mit den Händen oder den Knethaken, bis er sich gerade so zu einer Kugel formen lässt. Sobald keine trockenen Mehlreste mehr sichtbar sind, ist der Teig fertig. Übermäßiges Kneten entwickelt Gluten und macht die Kekse zäh und trocken.
- Wickeln Sie den Teig in Frischhaltefolie und lassen Sie ihn für mindestens 30 Minuten (besser 1 Stunde) im Kühlschrank ruhen. Dies stabilisiert die Butter und erleichtert das Ausrollen.
- Heizen Sie den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor und legen Sie zwei Backbleche mit Backpapier aus.
- Rollen Sie den gekühlten Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche etwa 3-4 mm dick aus. Stechen Sie mit einer gewünschten Ausstechform (z.B. Blume oder Stern) Kekse aus. Bei der Hälfte der Kekse stechen Sie zusätzlich in der Mitte ein kleines Loch aus (wie im Bild zu sehen). Sammeln Sie Teigreste und verkneten Sie diese kurz erneut, um weitere Kekse auszustechen.
- Legen Sie die ausgestochenen Kekse auf die vorbereiteten Backbleche. Backen Sie die Kekse für 10-12 Minuten im vorgeheizten Ofen. Achtung, damit sie nicht trocken werden: Nehmen Sie die Kekse aus dem Ofen, sobald die Ränder leicht goldbraun werden, die Mitte aber noch hell ist. Sie werden beim Abkühlen noch fester. Ein zu langes Backen führt unweigerlich zu trockenen Keksen.
- Lassen Sie die Kekse auf den Blechen kurz abkühlen, bevor Sie sie vorsichtig auf ein Kuchengitter legen und vollständig auskühlen lassen.
- Für die Schokoladenfüllung die dunkle Schokolade fein hacken. Erhitzen Sie die Sahne in einem kleinen Topf, bis sie kurz vor dem Kochen ist. Nehmen Sie den Topf vom Herd, geben Sie die gehackte Schokolade hinzu und lassen Sie sie eine Minute ruhen. Rühren Sie dann mit einem Schneebesen, bis eine glatte, glänzende Ganache entsteht. Lassen Sie die Ganache etwas abkühlen und leicht andicken.
- Bestäuben Sie die Plätzchen mit dem Loch in der Mitte großzügig mit Puderzucker.
- Verstreichen Sie die abgekühlte Schokoladenfüllung auf die unbestäubten Plätzchenböden. Setzen Sie dann je ein bestäubtes Plätzchen mit Loch vorsichtig darauf und drücken Sie es leicht an.
- Lassen Sie die gefüllten Plätzchen kurz ruhen, damit die Füllung etwas anzieht. Lagern Sie sie in einer luftdichten Dose. So bleiben sie wunderbar zart und aromatisch.
Notes
- Für zarte Kekse den Teig nicht überkneten und nicht zu lange backen.


